Neue Laufserie in Lippe

Das OL-Team Lippe hat am vergangenen Sonntag mit einem Sprint in Oerlinghausen ihre neue Trainingsserie Lippischer Orientierungslauf Sommer (kurz LOS) vorgestellt.

Die Serie beinhaltet fünf Läufe in fünf verschiedenen Städten der Region Lippe. Angeboten werden werden immer drei Bahnen: kurz, mittel und lang, wobei die kurze Bahn auch für Anfänger*innen und Interessierte geeignet ist.

Der Auftakt in Oerlinghausen war ein voller Erfolg. Trotz regnerischen Wetters kamen 27 Läufer*innen im Alter von sieben bis 76 Jahren und absolvierten Bahnen zwischen 1,4 km und 3,2 km Länge (Luftlinie). Die Stadt Oerlinghausen mit ihren vielen Treppen und kleinen Gassen eignet sich besonders gut für Routenwahltraining, darum werden im Folgenden zwei Passagen vorgestellt. Länge und Höhenmeter stehen unter dem Bild, also erst überlegen und dann vergleichen!

Postenverbindung 4 zu 5: markiert sind drei Routenwahlen; rot gepunktet, rot gestrichelt und blau. Alle drei Routen führen zunächst der Luftlinie folgend die Gasse hinauf und trennen sich dann an der nächsten Straße. Zu entscheiden ist: welche Strecke ist am kürzesten und welche macht die wenigsten Höhenmeter?

Blau: 403 m, 35 Hm
Rot gestrichelt: 445 m, 25 Hm
Rot gepunktet: 461 m, 25 Hm

Postenverbindung 6 zu 7 ist vielleicht etwas schwieriger, da der Beginn nicht direkt durch die Luftlinie vorgegeben wird, dafür sind die Höhenmeter hier in der Entscheidung ehr zu vernachlässigen.

Blau: 156 m
Rot gestrichelt: 204 m
Rot gepunktet: 185 m

Die weiteren Termine des Lippischen Orientierungslauf Sommer stehen übrigens auch schon fest:
04.05.25 Sprint in Bad Salzuflen
15.06.25 Sprint in Lage
06.07.25 Sprint-Staffel in Lemgo
31.08.25 Langer Sprint in Detmold

Landeskader zum Saisonauftakt 2025 in Bielefeld

Vom 07. bis 09. März traf sich der Landeskader Westfalen zum Frühjahrslehrgang 2025. Mit dem Schwerpunkt auf die O-Technik verbrachten wir ein intensives Wochenende zwischen Bielefeld und Oerlinghausen zur Vorbereitung auf die kommende Saison.

Das Trainingswochenende startete mit einem Cooper-Test (12 min), um den aktuellen Leistungsstand der Kaderathlet*innen zu ermitteln. Hierfür konnten wir die Laufbahn des ASG Teutoburgerwald nutzen und unter besten Bedingungen unsere Bahnen drehen. Im Anschluss absolvierten wir einen kurzen „shake-out“ Nacht-OL, um das Training ausklingen zu lassen.

Danach ging es zur Unterkunft. Wir waren im Jugendlandheim Greten Venn untergebracht, das uns ein sehr entspanntes Wochenende inmitten der Natur ermöglichte. In einem ehemaligen Kotten konnten wir gemeinsam Klönen sowie die neuen Athletenhefte und „Westfalenherden“ vorstellen (wer mehr dazu wissen mag, klopft am besten beim Trainer*innenteam an und lässt sich inspirieren).

Am Samstagvormittag stand als erstes Techniktraining ein Korridor-OL auf dem Programm, bei dem wir übten, uns mit begrenzten Informationen möglichst immer im Korridor auszuhalten. Nach einem zügigen Mittagessen im Greten Venn ging es weiter in die Bielefelder Innenstadt, um mit Sprintintervallen Gegnerkontakt und schnelle Entscheidungsfindung im Sprint zu trainieren.

Der Samstag klang mit einem geselligen Abend aus, der mit einem eigens von Jannis entwickelten Spiel und einer spannenden Werwolf-Runde abgerundet wurde.

Am Sonntag stand als zweites Techniktraining ein Braunbild-OL an, bei dem wir uns (fast) ausschließlich anhand des Höhenbildes orientierten und so noch einmal die Gelegenheit hatten zu üben, auch ohne viele Informationen im Wald klar zukommen.

Wieder einmal ging das Lehrgangswochenende blitz schnell vorbei und wir bedanken uns herzlich beim ASG Teutoburgerwald für die Unterstützung, beim Jugendlandheim Greten Venn für die angenehme Atmosphäre und freuen uns bereits auf das nächste gemeinsame OL-Event mit dem Landeskader Westfalen.

Heim-JLVK in Arnsberg und Sundern

Teamfoto: Hauptsache Rot-Weiß!

Laut, bunt, aufregend und voller Energie: das war der JLVK 2024. Dieses Jahr waren wir Westfalen nicht nur wieder mitten drin, sondern auch ausrichtender Verband. Drei Jahre fieberten wir dem Heimspiel entgegen und haben alle Energie in die Vorbereitungen gesteckt.

Die meisten Westfalen trudelten Freitag schon im Laufe des Nachmittags im Schulzentrum Sundern ein, um dort bei den letzten Vorbereitungen zu unterstützen. Die Schule diente als Unterkunft und Speisesaal sowie für die Trainerbesprechungen. Nachdem auch die letzten Westfalen am frühen Abend eingetroffen waren, gab es zunächst eine kurze Begrüßung durch unseren Landestrainer Basti. Anschließend lockerten sich die Aktiven beim Gedächtnis-OL auf dem Schulgelände die Beine aus, bevor es dann in die Abendgestaltung ging.

die Unterkunft

Samstag früh gab es erstmal ein leckeres Frühstücksbuffet in der Pausenhalle des Sunderner Schulzentrums. Als alle sich dann mit gepackten Sachen zu den Autos begaben, war die Anspannung zu spüren. Das Wettkampfzentrum lag am alten Sportplatz in Wennigloh, einem kleinen Dorf an den Hängen des Arnsberger Waldes. So hatten wir die ersten Höhenmeter schon auf dem Weg vom Parkplatz zur Zielwiese. Dort angekommen, waren die anderen Landesverbände schon vor Ort, um den Klängen des „Westfälischen Einlaufens“ zu lauschen. Mit lautem „LTV Westfalen!“ und „Gib mir ein W!“ marschierten unsere Athlet*innen einmal über den Platz, sodass auch die hinterste Ecke Bescheid wusste: der LTV Westfalen ist wieder einmal bereit, beim JLVK alles zu geben.

Gelaufen wurde auf der Karte „Hachener Mark“. Um 11 Uhr starteten die ersten Läufer*innen, ca. eine halbe Stunde später konnte dann beim Zielsprint kräftig angefeuert werden. Besonders spannend wurde es in der H-20, bei der Ole Wittiber schon früh in Führung ging. Nur Anton Knoll konnte ihm noch ganze sieben Minuten abziehen, und so gab es am Ende einen Doppelsieg in der H-20 für Westfalen.

Nachdem auch das Betreuerteam seinen Lauf absolviert hatte, ging es erstmal zurück zur Unterkunft. Duschen, Routenwahlen diskutieren, entspannen. Nach Staffelbesprechung und Abendessen ging es schnell weiter zur Siegerehrung. Die fand in der Schützenhalle der Stadt Sundern statt. Da Westfalen Gastgeber war, hatten wir das Recht, als letzter Verband einlaufen zu dürfen. Nachdem schon die anderen Verbände verkleidet als Olchis, Regenwürmer, Hippies und Geister an den langen Tischreihen Platz genommen hatten, führten unsere Aktiven zum Finale einen waschechten Showdown auf: Westfalen (Lauri) gegen Sachsen (Ole), Eins gegen Eins im Boxwettkampf. Spannend, dramatisch und urkomisch; nach drei Sätzen war es vorbei und Westfalen ging als Sieger aus der Partie! Eine Kampfansage für den folgenden Staffelwettkampf, denn in der Juniorenwertung lag Sachsen am Ende des Tages nur drei Punkte vor Westfalen, da haben wir sie schon ein wenig schwitzen lassen.

3-2-1-Fight!

Nach der Siegerehrung durfte gefeiert werden! Die Tanzfläche der Schützenhalle bot viel Platz für Polka, Polonaise und Co. Um 23 Uhr war dann Schluss und ein toller JLVK-Einzeltag ging zu Ende.

Am Sonntagmorgen ging es früh raus, für den Einen oder Anderen sicherlich etwas zu früh. Nach kurzem Frühstück und hektischem Packgewusel brachen wir erneut nach Wennigloh auf. Wir kamen gerade so zum Betreuerlauf und eine dreiviertel Stunde später war dann auch schon die Staffel-Demo. Durch einige Krankheitsausfälle mussten wir unsere ursprünglichen Team-Zusammensetzungen leider noch umwerfen, und einige Kategorien konnten wir nicht mehr besetzen. Erfreulich war dagegen, dass wir gleich zwei Staffeln in der H-12 melden konnten, für Nachwuchs ist also gesorgt. Insgesamt hatten alle unsere Teams gute Läufe und die H-20 Staffel mit Anton, Malte und Ole sicherte sich sogar den zweiten Platz!

die H-20 Staffel im Zieleinlauf

Als Sieger in der Juniorenwertung gingen wir damit leider nicht vom Platz, am Ende wurde es ein toller zweiter Platz. In der Gesamtwertung belegten wir dank aller Einzelergebnisse einen soliden siebten Platz und sind stolz auf die tolle Teamleistung!

Wie das immer so ist, geht ein OL-Wochenende viel zu schnell vorbei und nach einem letzten Team-Kreis-Geschrei verabschiedeten wir uns alle voneinander. An dieser Stelle möchten wir uns noch beim Organisationsteam für diesen wunderschönen Heim-JLVK bedanken. Er wird uns lange in Erinnerung bleiben!

Trainingswochenende in Rummenohl

Unser Landeskader traf sich in Rummenohl zu einem intensiven Sommertrainingslager. Der Freitagabend bot eine willkommene Abwechslung vom üblichen Training. Statt langer Läufe standen kurzweilige Sprint-Spiele auf dem Programm, bei denen wir unser Gedächtnis für OL-Symbole trainierten. Anschließend ließen wir den Abend beim üblichen Trallafitti ausklingen.

Lockerer Einstieg ins Wochenende

Am Samstagmorgen simulierten wir einen Wettkampf und starteten trotz der Parkverwirrung pünktlich in den Wald. Auf den verschiedenen Bahnen übten wir typische Wettkampfsituationen und verfeinerten unsere Start-Routine. Dabei ging es vor allem darum zu üben sich vor dem Start zu Fokussieren und anschließend im Wald Schnelligkeit zu zeigen sowie den Gegnerkontakt zu üben. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen eines typischen Trainingslagers, denn der Wald war mal wieder „grüner als gedacht“. Schnelligkeit bei der Postenhatz aufzubauen war also gar nicht so einfach und gepaart mit der Hitze war die dichte Vegetation eine echte Herausforderung. Trotzdem motivierten wir uns gegenseitig und meisterten die Postenhatz.

Wie viele Trainer brauchst du, um ein Training vorzubesprechen?

Nachdem wir unsere Energiereserven beim Abendessen wieder aufgeladen hatten, kam es zur wichtigsten Einheit des Wochenendes: eine über einstündige Runde Zombieball. Wir sind locker reingestartet, aber das Spiel wurde schnell zu einem Kampf mit Allianzenbildung. Beendet wurde das Spiel erst, als es dunkel wurde. Wenn wir uns einig sind, dann bei einer Sache: Die Revanche findet beim Herbsttrainingslager im November statt.

Tills Nemesis

Sonntagmorgen räumten wir gemeinsam auf und beendeten das Wochenende mit einem Staffeltraining in Herdecke. Hier war es besonders wichtig, auf den gegabelten Strecken den richtigen Posten anzulaufen und die Staffelwechsel zu üben.

Das Sommertrainingslager war eine gelungene Mischung aus Spaß, Herausforderung und Teamarbeit. Wir sind vorbereitet auf den JLVK in Sundern und freuen uns schon auf das Wiedersehen mit den anderen Landesverbänden. 

Nachwuchstrainingslager im Siegerland: Ein Wochenende voller Orientierungsspaß

Ende Juni fand im Siegerland ein actiongeladenes Nachwuchstrainingslager statt, das jungen Orientierungslauf-Talenten zwischen 8 und 13 Jahren die Möglichkeit bot, ihre Fähigkeiten zu vertiefen und in Kontakt mit Mitgliedern des Landeskaders zu treten.

Auftakt mit Spiel und Spaß

Den Auftakt des Trainingslagers bildete eine Runde  „Zombiball“, gefolgt von verschiedenen Orientierungslauf-Spielen. Am Nachmittag tauchten die Teilnehmer dann in die spannende Welt des Orientierungslaufs ein und absolvierten zunächst in Kleingruppen und später einzeln Strecken rund um das Müsener Freibad.

Neben einem leckeren Pizzaessen und dem gemeinsamen Anfeuern der deutschen Nationalmannschaft bei der EM gab, durfte ein bisschen Trallafitti natürlich nicht fehlen.

Trainingsherausforderung am Giller

Nach einer kurzen Nacht in der Turnhalle und dem gemeinsamen Aufräumen am nächsten Morgen startete die Gruppe zum Giller, wo ein ganz besonderes Trainingshighlight wartete: Mit Unterstützung der OLG Siegerland absolvierte der Nachwuchs einen Orientierungslauf mit SI-Stationen unter realen Wettkampfbedingungen. So konnten sie das am Vortag Gelernte direkt in die Praxis umsetzen und wertvolle Erfahrungen für zukünftige Wettkämpfe sammeln.

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Postenverbindung auf dem Giller

Freude auf mehr und Ausblick auf das nächste Trainingslager

Das Nachwuchstrainingslager im Siegerland ließ die Teilnehmenden mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen zurück. Doch jetzt geht es erst einmal mit den älteren Athletinnen und Athleten weiter. Als Vorbereitung auf den JLVK in Sundern trifft sich der Landeskader Ende August zum Sommertrainingslager.

Landeskader startet mit Trainingswochenende in die neue Saison

Ende Februar wurde das Naturfreundehaus Schwerte zur Pilgerstätte der haißen Westfalen, um die neue OL-Saison einzuleiten. Ein pickepacke volles Wochenende mit viel Sport & Trallafitti stand bevor.

Die Zahl der Teilnehmenden war durch Krankheiten dieses Mal reduziert, was uns wegen vieler Ausfälle von Trainerinnen und Trainern aber ausnahmsweise etwas entgegenkam. Die Anwesenden haben dafür Stimmung für 40 mitgebracht.

So wird Nacht OL noch schöner: Biathlon Nacht OL

Nach dem Abendessen in der Unterkunft, sind wir zum kadertypischen Nacht OL aufgebrochen. Dieses Mal hat sich Witti etwas besonderes ausgedacht: Den Biathlon Nacht OL. Die Athletinnen und Athleten sind dabei kurze Runden gelaufen und immer wieder zum Becherwerfen zum Ziel zurückgekehrt. Für jeden Becher, der stehen geblieben ist, gab es eine Strafrunde. Dabei wurde der eine oder andere Vorsprung und sogar der Sieg verschenkt – wie beim Biathlon. Das Ganze Spektakel fand auf dem Parkplatz vor dem Casino Hohensyburg statt. 20 flitzende OLerinnen und OLer mit Stirnlampe stachen zwischen schicken Autos und schick angezogenen Menschen also ganz schön hervor.

Es wurde dann doch alles später als geplant und nachdem alle zurück in der Unterkunft angekommen und frisch geduscht waren, war für Trallafitti nicht mehr viel Zeit. Eine kurze Runde Catching Features von Basti und Duese war allerdings noch drin.

Am nächsten Morgen gab es ein schnelles Frühstück, um danach direkt zu den ersten Trainings aufzubrechen. Unserem Vorhaben, mit einem 3000er zu starten, wurde durch einen geschlossenen Parkplatz und einem doch etwas zu eng getaktetem Zeitplan ein Strich durch die Rechnung gemacht. Sehr zur Freude mancher Athletinnen und Athleten. Dafür ging es mit voller Energie auf eine Technikrunde in den Wald. Dort erwartete die Athletinnen und Athleten ein Korridor-Anteil sowie ein Fenster- & ein Linien OL. Fehlende Wege machten das Training noch anspruchsvoller. Bei Schwierigkeiten wurden die Athletinnen und Athleten von Garfield, Spongebob & Pikachu auf der Karte angefeuert – so hatte man Felix Stimme trotz vieler Kilometer Entfernung im Ohr, während er die Athletinnen und Athleten mit „Sei stärker als deine stärkste Ausrede“ zum Weiterlaufen motiviert.

Felix motiviert uns aus der Ferne

Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Training eine kurze Mittagspause in der Unterkunft – dann ging es direkt weiter zum Training numero 3. Bei der Postenhatz in strömendem Regen wurde der direkte Gegnerkontakt geübt.

So schnell wie möglich wurden dann die Autos voll gemacht und schnell zurück zur Unterkunft gedüst. Im Party-Auto wurden auf der Fahrt lautstark Kinderlieder mitgesungen.

Abends war dann endlich wieder Zeit für richtiges Trallafitti. Die langersehnten Taufen von Emilia, Daria, Lea, Leif und Tim waren ein absolutes Highlight. Die 5 sollten unter den skurrilen Geschichten von Anton, Finn, Ole, Louisa und Lauri herausfinden, wer die Wahrheit sagt. Es fiel den Neulingen gar nicht so leicht, unter den Geschichten wie „wahre Geschwisterliebe“ und „außergewöhnliche Oringen-Erfahrung“ die Wahrheit herauszufinden. Trotzdem haben alle ihren Kader-Einstand natürlich erfolgreich bestanden. Wir freuen uns, dass ihr jetzt endgültig fester Bestandteil des Teams seid!

Nach der Taufe wurden alte Klassiker wieder ausgepackt. Kartonaufheben und Werwölfe machen einfach jedes Mal wieder Spaß und dauerten auch dieses Wochenende wieder bis tief in die Nacht.

Unser Vorschlag für Olympia: Kartonaufheben

Trotz des akuten Schlafmangels standen alle Athletinnen und Athleten am nächsten Morgen fit am Start des Testwettkampfes. Die Bedingungen waren dabei so nah am JLVK wie nur möglich. So wurde nicht nur auf der Karte des JLVK-Kartierers gelaufen, sondern auch die Bahn vom Bahnleger des Heim-JLVKs gelegt. Helene, Malte und Anton konnten ihre Bahnen nach einem harten Kampf für sich entscheiden.

Damit neigte sich das Wochenende schon wieder dem Ende zu. Und alle alten Kader-Hasen wissen: kein Abschluss ohne Kampfsau-Ehrung. Für dieses Wochenende teilen sich Lea und Malte den Titel. Glückwunsch euch beiden! Neu dabei ist außerdem der Kaderdödel: Niemand hatte sich ihn mehr verdient als Finn T.

Last but not least wurden ein weiteres Mal die Stimmbänder der Athleten strapaziert, als es hieß: GEBT UNS EIN W!

Wir Trainerinnen und Trainer hatten wieder viel Spaß und freuen uns auf den nächsten Lehrgang im August. Bis dahin trainiert fleißig, der Heim-JLVK rückt näher und näher!

Jahresabschluss Lehrgang in Müsen

Wir haben mal wieder ein Wochenende mit den verrückten Westfalen verbracht! Allerhöchste Zeit, davon zu berichten.


Trotz einiger kurzfristiger Krankheitsausfälle, sind wir alle mehr oder weniger pünktlich im Vereinsheim Müsen angekommen sind. Nach einer kurzen Begrüßung ging es direkt los mit dem ersten Training des Wochenendes: Ein Tennis-Nacht-OL durch den Ort. Die Athleten wurden dafür in Zweiergruppen unterteilt, in denen pro Teilstrecke der hinten startende Läufer den vorher startenden einholen sollte. Durch die engen Startabstände konnten wir den Umgang mit Gegnerkontakt trainieren und vor allem aber ausgefallene Kopflampen einiger Läufer ausgleichen.
Zurück in der Halle und frisch geduscht gab es dann für Kaderverhältnisse ungewöhnlich gesundes Essen.
Abends haben wir dann die Turnhalle bestens ausgenutzt, um Fußball und Badminton zu spielen, Skispringen zu simulieren und einfach zu toben.


Samstag Morgen konnten wir fast schon ausschlafen; trotzdem haben Basti viele müde Gesichter entgegengeguckt, als er uns um 7 (?) Uhr wie immer mit „Guten Morgen Sonnenschein“ geweckt hat. Vormittags stand dann ein Techniktraining an, bei dem die Athleten maximal 4 Schlaufen mit unterschiedlichen Technikschwerpunkten laufen konnten. Der Linien-OL, Vielposten-OL, Fenster-OL und die Bahn ohne Wege haben jeden Athleten herausgefordert. Zum Glück konnte dank des traumhaften Trainer-Athleten-Verhältnisses ca. die Hälfte der Athleten von einem Schattenläufer verfolgt werden und individuelle Tipps bekommen. Außer Emma, die stattdessen eher Christoph gezeigt hat, wie man denn eigentlich richtig orientiert 😀
Zum Mittagessen gab es mal wieder einen heiß ersehnten Klassiker – Nudeln mit Tomatensoße. Die schmecken auch einfach nirgendwo so gut, wie an Kaderwochenenden!


Nachmittags kamen wir beim Stabi- & Krafttraining von Emma und Christoph nochmal ordentlich ins Schwitzen. Emma hat uns dabei das weitergeben können, was sie beim JAKT und im Bundeskader gelernt hat und Christophs OL-Warmup hat Premiere gefeiert. Wir freuen uns auf zahlreiche Weiterentwicklungen bei den nächsten Lehrgängen!
In der anschließenden Trainingsbesprechung wurden Fehler analysiert, starke Parts hervorgehoben und geguckt, worauf man in Zukunft noch stärker achten sollte.


Abends haben sich alle verdientermaßen auf die 13 Familienpizzen gestürzt. Spannend, dass die Pizza genau dann für alle reicht, wenn Anton und Ole mal einen Lehrgang nicht dabei sind, wie kommt das nur?
Das Trallafittiprogramm am Samstag war mehr als voll. Erst durften wir wieder in den Genuss von Jannis kreativen Spiel-Ideen kommen und haben beim Salzstangen-Wettessen, Kartenhaus bauen, Fanta exen, blinden Parcours und Planken mit Extragewicht mitgefiebert.
Anschließend wurden unsere Ältesten Lena und Nina gebührend aus dem Kader verabschiedet. Das war vielleicht das erste Mal in der Geschichte, dass eine Person im selben Jahr verabschiedet wurde, wie sie getauft wurde (Lena) und die andere sogar beim selben Lehrgang (Nina). Dabei wurde das traditionelle Ertaste-Spiel nicht ausgelassen (die Lisa-Arvid-Hypothese wurde widerlegt) und ein neuer Höhepunkt ekeligen Essens erreicht!
Völlig platt sind wir dann alle erstaunlich früh ins Bett / auf die Isomatte gefallen.
Am nächsten Morgen stand ein Lang-OL auf dem Plan. 2 bis 3 Athleten wurden jeweils von einem Trainer begleitet und haben bei jeder Postenverbindung eine neue Aufgabe bekommen. Dadurch wechselten die Anforderungen ständig zwischen Gedächtnis-OL, Wegeverbot, und direkten Routenvergleichen.
So schnell, wie Daria, Lena und Louisa vom letzten Posten ins Ziel gerannt sind war das Wochenende auch schon wieder vorbei.
Nach gründlicher Reinigungsaktion wurde in der Abschlussbesprechung der erste Dödel der Kadergeschichte gekürt, den Newcomerin Lea für sich beanspruchen konnte, nachdem sie ihr Handy in das dreckige Wischwasser hat fallen lassen.

Außerdem haben wir uns auf eine Revanche der Kader-Challenge in diesem Winter geeinigt und das Trainerteam ist schon fleißig dabei, die Ideen auszuarbeiten.
Wir freuen uns sehr auf ein starkes Wintertraining und das Wiedersehen im nächsten Frühjahr!