Heim-JLVK in Arnsberg und Sundern

Teamfoto: Hauptsache Rot-Weiß!

Laut, bunt, aufregend und voller Energie: das war der JLVK 2024. Dieses Jahr waren wir Westfalen nicht nur wieder mitten drin, sondern auch ausrichtender Verband. Drei Jahre fieberten wir dem Heimspiel entgegen und haben alle Energie in die Vorbereitungen gesteckt.

Die meisten Westfalen trudelten Freitag schon im Laufe des Nachmittags im Schulzentrum Sundern ein, um dort bei den letzten Vorbereitungen zu unterstützen. Die Schule diente als Unterkunft und Speisesaal sowie für die Trainerbesprechungen. Nachdem auch die letzten Westfalen am frühen Abend eingetroffen waren, gab es zunächst eine kurze Begrüßung durch unseren Landestrainer Basti. Anschließend lockerten sich die Aktiven beim Gedächtnis-OL auf dem Schulgelände die Beine aus, bevor es dann in die Abendgestaltung ging.

die Unterkunft

Samstag früh gab es erstmal ein leckeres Frühstücksbuffet in der Pausenhalle des Sunderner Schulzentrums. Als alle sich dann mit gepackten Sachen zu den Autos begaben, war die Anspannung zu spüren. Das Wettkampfzentrum lag am alten Sportplatz in Wennigloh, einem kleinen Dorf an den Hängen des Arnsberger Waldes. So hatten wir die ersten Höhenmeter schon auf dem Weg vom Parkplatz zur Zielwiese. Dort angekommen, waren die anderen Landesverbände schon vor Ort, um den Klängen des „Westfälischen Einlaufens“ zu lauschen. Mit lautem „LTV Westfalen!“ und „Gib mir ein W!“ marschierten unsere Athlet*innen einmal über den Platz, sodass auch die hinterste Ecke Bescheid wusste: der LTV Westfalen ist wieder einmal bereit, beim JLVK alles zu geben.

Gelaufen wurde auf der Karte „Hachener Mark“. Um 11 Uhr starteten die ersten Läufer*innen, ca. eine halbe Stunde später konnte dann beim Zielsprint kräftig angefeuert werden. Besonders spannend wurde es in der H-20, bei der Ole Wittiber schon früh in Führung ging. Nur Anton Knoll konnte ihm noch ganze sieben Minuten abziehen, und so gab es am Ende einen Doppelsieg in der H-20 für Westfalen.

Nachdem auch das Betreuerteam seinen Lauf absolviert hatte, ging es erstmal zurück zur Unterkunft. Duschen, Routenwahlen diskutieren, entspannen. Nach Staffelbesprechung und Abendessen ging es schnell weiter zur Siegerehrung. Die fand in der Schützenhalle der Stadt Sundern statt. Da Westfalen Gastgeber war, hatten wir das Recht, als letzter Verband einlaufen zu dürfen. Nachdem schon die anderen Verbände verkleidet als Olchis, Regenwürmer, Hippies und Geister an den langen Tischreihen Platz genommen hatten, führten unsere Aktiven zum Finale einen waschechten Showdown auf: Westfalen (Lauri) gegen Sachsen (Ole), Eins gegen Eins im Boxwettkampf. Spannend, dramatisch und urkomisch; nach drei Sätzen war es vorbei und Westfalen ging als Sieger aus der Partie! Eine Kampfansage für den folgenden Staffelwettkampf, denn in der Juniorenwertung lag Sachsen am Ende des Tages nur drei Punkte vor Westfalen, da haben wir sie schon ein wenig schwitzen lassen.

3-2-1-Fight!

Nach der Siegerehrung durfte gefeiert werden! Die Tanzfläche der Schützenhalle bot viel Platz für Polka, Polonaise und Co. Um 23 Uhr war dann Schluss und ein toller JLVK-Einzeltag ging zu Ende.

Am Sonntagmorgen ging es früh raus, für den Einen oder Anderen sicherlich etwas zu früh. Nach kurzem Frühstück und hektischem Packgewusel brachen wir erneut nach Wennigloh auf. Wir kamen gerade so zum Betreuerlauf und eine dreiviertel Stunde später war dann auch schon die Staffel-Demo. Durch einige Krankheitsausfälle mussten wir unsere ursprünglichen Team-Zusammensetzungen leider noch umwerfen, und einige Kategorien konnten wir nicht mehr besetzen. Erfreulich war dagegen, dass wir gleich zwei Staffeln in der H-12 melden konnten, für Nachwuchs ist also gesorgt. Insgesamt hatten alle unsere Teams gute Läufe und die H-20 Staffel mit Anton, Malte und Ole sicherte sich sogar den zweiten Platz!

die H-20 Staffel im Zieleinlauf

Als Sieger in der Juniorenwertung gingen wir damit leider nicht vom Platz, am Ende wurde es ein toller zweiter Platz. In der Gesamtwertung belegten wir dank aller Einzelergebnisse einen soliden siebten Platz und sind stolz auf die tolle Teamleistung!

Wie das immer so ist, geht ein OL-Wochenende viel zu schnell vorbei und nach einem letzten Team-Kreis-Geschrei verabschiedeten wir uns alle voneinander. An dieser Stelle möchten wir uns noch beim Organisationsteam für diesen wunderschönen Heim-JLVK bedanken. Er wird uns lange in Erinnerung bleiben!

Trainingswochenende in Rummenohl

Unser Landeskader traf sich in Rummenohl zu einem intensiven Sommertrainingslager. Der Freitagabend bot eine willkommene Abwechslung vom üblichen Training. Statt langer Läufe standen kurzweilige Sprint-Spiele auf dem Programm, bei denen wir unser Gedächtnis für OL-Symbole trainierten. Anschließend ließen wir den Abend beim üblichen Trallafitti ausklingen.

Lockerer Einstieg ins Wochenende

Am Samstagmorgen simulierten wir einen Wettkampf und starteten trotz der Parkverwirrung pünktlich in den Wald. Auf den verschiedenen Bahnen übten wir typische Wettkampfsituationen und verfeinerten unsere Start-Routine. Dabei ging es vor allem darum zu üben sich vor dem Start zu Fokussieren und anschließend im Wald Schnelligkeit zu zeigen sowie den Gegnerkontakt zu üben. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen eines typischen Trainingslagers, denn der Wald war mal wieder „grüner als gedacht“. Schnelligkeit bei der Postenhatz aufzubauen war also gar nicht so einfach und gepaart mit der Hitze war die dichte Vegetation eine echte Herausforderung. Trotzdem motivierten wir uns gegenseitig und meisterten die Postenhatz.

Wie viele Trainer brauchst du, um ein Training vorzubesprechen?

Nachdem wir unsere Energiereserven beim Abendessen wieder aufgeladen hatten, kam es zur wichtigsten Einheit des Wochenendes: eine über einstündige Runde Zombieball. Wir sind locker reingestartet, aber das Spiel wurde schnell zu einem Kampf mit Allianzenbildung. Beendet wurde das Spiel erst, als es dunkel wurde. Wenn wir uns einig sind, dann bei einer Sache: Die Revanche findet beim Herbsttrainingslager im November statt.

Tills Nemesis

Sonntagmorgen räumten wir gemeinsam auf und beendeten das Wochenende mit einem Staffeltraining in Herdecke. Hier war es besonders wichtig, auf den gegabelten Strecken den richtigen Posten anzulaufen und die Staffelwechsel zu üben.

Das Sommertrainingslager war eine gelungene Mischung aus Spaß, Herausforderung und Teamarbeit. Wir sind vorbereitet auf den JLVK in Sundern und freuen uns schon auf das Wiedersehen mit den anderen Landesverbänden. 

Nachwuchstrainingslager im Siegerland: Ein Wochenende voller Orientierungsspaß

Ende Juni fand im Siegerland ein actiongeladenes Nachwuchstrainingslager statt, das jungen Orientierungslauf-Talenten zwischen 8 und 13 Jahren die Möglichkeit bot, ihre Fähigkeiten zu vertiefen und in Kontakt mit Mitgliedern des Landeskaders zu treten.

Auftakt mit Spiel und Spaß

Den Auftakt des Trainingslagers bildete eine Runde  „Zombiball“, gefolgt von verschiedenen Orientierungslauf-Spielen. Am Nachmittag tauchten die Teilnehmer dann in die spannende Welt des Orientierungslaufs ein und absolvierten zunächst in Kleingruppen und später einzeln Strecken rund um das Müsener Freibad.

Neben einem leckeren Pizzaessen und dem gemeinsamen Anfeuern der deutschen Nationalmannschaft bei der EM gab, durfte ein bisschen Trallafitti natürlich nicht fehlen.

Trainingsherausforderung am Giller

Nach einer kurzen Nacht in der Turnhalle und dem gemeinsamen Aufräumen am nächsten Morgen startete die Gruppe zum Giller, wo ein ganz besonderes Trainingshighlight wartete: Mit Unterstützung der OLG Siegerland absolvierte der Nachwuchs einen Orientierungslauf mit SI-Stationen unter realen Wettkampfbedingungen. So konnten sie das am Vortag Gelernte direkt in die Praxis umsetzen und wertvolle Erfahrungen für zukünftige Wettkämpfe sammeln.

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Postenverbindung auf dem Giller

Freude auf mehr und Ausblick auf das nächste Trainingslager

Das Nachwuchstrainingslager im Siegerland ließ die Teilnehmenden mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen zurück. Doch jetzt geht es erst einmal mit den älteren Athletinnen und Athleten weiter. Als Vorbereitung auf den JLVK in Sundern trifft sich der Landeskader Ende August zum Sommertrainingslager.

Landeskader startet mit Trainingswochenende in die neue Saison

Ende Februar wurde das Naturfreundehaus Schwerte zur Pilgerstätte der haißen Westfalen, um die neue OL-Saison einzuleiten. Ein pickepacke volles Wochenende mit viel Sport & Trallafitti stand bevor.

Die Zahl der Teilnehmenden war durch Krankheiten dieses Mal reduziert, was uns wegen vieler Ausfälle von Trainerinnen und Trainern aber ausnahmsweise etwas entgegenkam. Die Anwesenden haben dafür Stimmung für 40 mitgebracht.

So wird Nacht OL noch schöner: Biathlon Nacht OL

Nach dem Abendessen in der Unterkunft, sind wir zum kadertypischen Nacht OL aufgebrochen. Dieses Mal hat sich Witti etwas besonderes ausgedacht: Den Biathlon Nacht OL. Die Athletinnen und Athleten sind dabei kurze Runden gelaufen und immer wieder zum Becherwerfen zum Ziel zurückgekehrt. Für jeden Becher, der stehen geblieben ist, gab es eine Strafrunde. Dabei wurde der eine oder andere Vorsprung und sogar der Sieg verschenkt – wie beim Biathlon. Das Ganze Spektakel fand auf dem Parkplatz vor dem Casino Hohensyburg statt. 20 flitzende OLerinnen und OLer mit Stirnlampe stachen zwischen schicken Autos und schick angezogenen Menschen also ganz schön hervor.

Es wurde dann doch alles später als geplant und nachdem alle zurück in der Unterkunft angekommen und frisch geduscht waren, war für Trallafitti nicht mehr viel Zeit. Eine kurze Runde Catching Features von Basti und Duese war allerdings noch drin.

Am nächsten Morgen gab es ein schnelles Frühstück, um danach direkt zu den ersten Trainings aufzubrechen. Unserem Vorhaben, mit einem 3000er zu starten, wurde durch einen geschlossenen Parkplatz und einem doch etwas zu eng getaktetem Zeitplan ein Strich durch die Rechnung gemacht. Sehr zur Freude mancher Athletinnen und Athleten. Dafür ging es mit voller Energie auf eine Technikrunde in den Wald. Dort erwartete die Athletinnen und Athleten ein Korridor-Anteil sowie ein Fenster- & ein Linien OL. Fehlende Wege machten das Training noch anspruchsvoller. Bei Schwierigkeiten wurden die Athletinnen und Athleten von Garfield, Spongebob & Pikachu auf der Karte angefeuert – so hatte man Felix Stimme trotz vieler Kilometer Entfernung im Ohr, während er die Athletinnen und Athleten mit „Sei stärker als deine stärkste Ausrede“ zum Weiterlaufen motiviert.

Felix motiviert uns aus der Ferne

Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Training eine kurze Mittagspause in der Unterkunft – dann ging es direkt weiter zum Training numero 3. Bei der Postenhatz in strömendem Regen wurde der direkte Gegnerkontakt geübt.

So schnell wie möglich wurden dann die Autos voll gemacht und schnell zurück zur Unterkunft gedüst. Im Party-Auto wurden auf der Fahrt lautstark Kinderlieder mitgesungen.

Abends war dann endlich wieder Zeit für richtiges Trallafitti. Die langersehnten Taufen von Emilia, Daria, Lea, Leif und Tim waren ein absolutes Highlight. Die 5 sollten unter den skurrilen Geschichten von Anton, Finn, Ole, Louisa und Lauri herausfinden, wer die Wahrheit sagt. Es fiel den Neulingen gar nicht so leicht, unter den Geschichten wie „wahre Geschwisterliebe“ und „außergewöhnliche Oringen-Erfahrung“ die Wahrheit herauszufinden. Trotzdem haben alle ihren Kader-Einstand natürlich erfolgreich bestanden. Wir freuen uns, dass ihr jetzt endgültig fester Bestandteil des Teams seid!

Nach der Taufe wurden alte Klassiker wieder ausgepackt. Kartonaufheben und Werwölfe machen einfach jedes Mal wieder Spaß und dauerten auch dieses Wochenende wieder bis tief in die Nacht.

Unser Vorschlag für Olympia: Kartonaufheben

Trotz des akuten Schlafmangels standen alle Athletinnen und Athleten am nächsten Morgen fit am Start des Testwettkampfes. Die Bedingungen waren dabei so nah am JLVK wie nur möglich. So wurde nicht nur auf der Karte des JLVK-Kartierers gelaufen, sondern auch die Bahn vom Bahnleger des Heim-JLVKs gelegt. Helene, Malte und Anton konnten ihre Bahnen nach einem harten Kampf für sich entscheiden.

Damit neigte sich das Wochenende schon wieder dem Ende zu. Und alle alten Kader-Hasen wissen: kein Abschluss ohne Kampfsau-Ehrung. Für dieses Wochenende teilen sich Lea und Malte den Titel. Glückwunsch euch beiden! Neu dabei ist außerdem der Kaderdödel: Niemand hatte sich ihn mehr verdient als Finn T.

Last but not least wurden ein weiteres Mal die Stimmbänder der Athleten strapaziert, als es hieß: GEBT UNS EIN W!

Wir Trainerinnen und Trainer hatten wieder viel Spaß und freuen uns auf den nächsten Lehrgang im August. Bis dahin trainiert fleißig, der Heim-JLVK rückt näher und näher!

Jahresabschluss Lehrgang in Müsen

Wir haben mal wieder ein Wochenende mit den verrückten Westfalen verbracht! Allerhöchste Zeit, davon zu berichten.


Trotz einiger kurzfristiger Krankheitsausfälle, sind wir alle mehr oder weniger pünktlich im Vereinsheim Müsen angekommen sind. Nach einer kurzen Begrüßung ging es direkt los mit dem ersten Training des Wochenendes: Ein Tennis-Nacht-OL durch den Ort. Die Athleten wurden dafür in Zweiergruppen unterteilt, in denen pro Teilstrecke der hinten startende Läufer den vorher startenden einholen sollte. Durch die engen Startabstände konnten wir den Umgang mit Gegnerkontakt trainieren und vor allem aber ausgefallene Kopflampen einiger Läufer ausgleichen.
Zurück in der Halle und frisch geduscht gab es dann für Kaderverhältnisse ungewöhnlich gesundes Essen.
Abends haben wir dann die Turnhalle bestens ausgenutzt, um Fußball und Badminton zu spielen, Skispringen zu simulieren und einfach zu toben.


Samstag Morgen konnten wir fast schon ausschlafen; trotzdem haben Basti viele müde Gesichter entgegengeguckt, als er uns um 7 (?) Uhr wie immer mit „Guten Morgen Sonnenschein“ geweckt hat. Vormittags stand dann ein Techniktraining an, bei dem die Athleten maximal 4 Schlaufen mit unterschiedlichen Technikschwerpunkten laufen konnten. Der Linien-OL, Vielposten-OL, Fenster-OL und die Bahn ohne Wege haben jeden Athleten herausgefordert. Zum Glück konnte dank des traumhaften Trainer-Athleten-Verhältnisses ca. die Hälfte der Athleten von einem Schattenläufer verfolgt werden und individuelle Tipps bekommen. Außer Emma, die stattdessen eher Christoph gezeigt hat, wie man denn eigentlich richtig orientiert 😀
Zum Mittagessen gab es mal wieder einen heiß ersehnten Klassiker – Nudeln mit Tomatensoße. Die schmecken auch einfach nirgendwo so gut, wie an Kaderwochenenden!


Nachmittags kamen wir beim Stabi- & Krafttraining von Emma und Christoph nochmal ordentlich ins Schwitzen. Emma hat uns dabei das weitergeben können, was sie beim JAKT und im Bundeskader gelernt hat und Christophs OL-Warmup hat Premiere gefeiert. Wir freuen uns auf zahlreiche Weiterentwicklungen bei den nächsten Lehrgängen!
In der anschließenden Trainingsbesprechung wurden Fehler analysiert, starke Parts hervorgehoben und geguckt, worauf man in Zukunft noch stärker achten sollte.


Abends haben sich alle verdientermaßen auf die 13 Familienpizzen gestürzt. Spannend, dass die Pizza genau dann für alle reicht, wenn Anton und Ole mal einen Lehrgang nicht dabei sind, wie kommt das nur?
Das Trallafittiprogramm am Samstag war mehr als voll. Erst durften wir wieder in den Genuss von Jannis kreativen Spiel-Ideen kommen und haben beim Salzstangen-Wettessen, Kartenhaus bauen, Fanta exen, blinden Parcours und Planken mit Extragewicht mitgefiebert.
Anschließend wurden unsere Ältesten Lena und Nina gebührend aus dem Kader verabschiedet. Das war vielleicht das erste Mal in der Geschichte, dass eine Person im selben Jahr verabschiedet wurde, wie sie getauft wurde (Lena) und die andere sogar beim selben Lehrgang (Nina). Dabei wurde das traditionelle Ertaste-Spiel nicht ausgelassen (die Lisa-Arvid-Hypothese wurde widerlegt) und ein neuer Höhepunkt ekeligen Essens erreicht!
Völlig platt sind wir dann alle erstaunlich früh ins Bett / auf die Isomatte gefallen.
Am nächsten Morgen stand ein Lang-OL auf dem Plan. 2 bis 3 Athleten wurden jeweils von einem Trainer begleitet und haben bei jeder Postenverbindung eine neue Aufgabe bekommen. Dadurch wechselten die Anforderungen ständig zwischen Gedächtnis-OL, Wegeverbot, und direkten Routenvergleichen.
So schnell, wie Daria, Lena und Louisa vom letzten Posten ins Ziel gerannt sind war das Wochenende auch schon wieder vorbei.
Nach gründlicher Reinigungsaktion wurde in der Abschlussbesprechung der erste Dödel der Kadergeschichte gekürt, den Newcomerin Lea für sich beanspruchen konnte, nachdem sie ihr Handy in das dreckige Wischwasser hat fallen lassen.

Außerdem haben wir uns auf eine Revanche der Kader-Challenge in diesem Winter geeinigt und das Trainerteam ist schon fleißig dabei, die Ideen auszuarbeiten.
Wir freuen uns sehr auf ein starkes Wintertraining und das Wiedersehen im nächsten Frühjahr!

JLVK 2023

Der JLVK 2023 steht in den Geschichtsbüchern. Ein unglaublich ereignisreiches Wochenende, von dem es viel zu berichten gibt.

Dieses Jahr wurde der Jugendwettkampf vom Niedersächsischen Turnerbund und dem SV Hildesia Diekholzen in Bad Salzdethfurt bei Hildesheim ausgerichtet. Für Westfalen also eine sehr dankbare Anreise, wenn man das mit vergangen JLVKs in Regensburg oder Hinterzarten vergleicht.

Für die meisten von uns ist der JLVK der absolute Jahreshöhepunkt; wir reisten also mit einer großen Vorfreude, aber auch etwas Anspannung an.

In der Unterkunft angekommen gab es erstmal ein großes Wiedersehen und Austausch über die vergangenen Wochen seit dem Kaderlehrgang. Nach einer ausgiebigen Teambesprechung, in der alle notwendigen Vorbereitungen für den morgigen Wettkampf getroffen wurden, ging es früh ins Bett. Abgesehen von nächtlichen Störungen durch die quietschende Matratze von Finn T. verlief die Nacht sehr ruhig, sodass alle (auch dank der tollen Organisation der Veranstalter und kurzer Wege zwischen Unterkunft und Wettkampf, ergo länger schlafen) am nächsten Morgen verhältnismäßig sehr fit und ausgeschlafen waren.

Nach dem Frühstück ging es dann auch schon zum WKZ. Dort angekommen hatte eine lange Heimlichtuerei endlich ein Ende: die neuen Westfalen-Trikots wurden mit einer großen Enthüllung beim traditionellen Einlauf ins Stadion präsentiert. Toll seht ihr darin aus!

Das Team in den neuen Trikots

Die Stimmung auf der Zielwiese war dem Wetter entsprechend traumhaft und der Wettbewerb darum, welches Team am lautesten schreien kann, heizte diese noch weiter an. Natürlich steht dabei außer Frage, dass unsere Westfalenhelden den mit Abstand gewonnen haben. Die ersten Starts rückten schnell näher, sodass mit einem letzten Teamkreis-Geschrei die Konzentration dann auf die anstehenden Läufe gelenkt wurde.

Jeder Einzelne hat im Wald einfach alles gegeben. Umso schöner war es, dass viele der Athlet*innen mit glücklichen Gesichtern aus dem steilen Wald kamen und viel Spaß in dem offenen, gut belaufbaren Gelände hatten. Bis zum letzten Läufer wurden alle lautstark angefeuert und quasi ins Ziel getragen. Das ist TEAMGEIST und genau das macht den JLVK auch jedes Jahr wieder zu einer so besonderen Veranstaltung!

Finn T. im Zieleinlauf mit lautstarker Westfalen-Unterstützung

Zurück in der Unterkunft gab es eine verdiente Verschnaufpause, in der Energie für die anstehende Siegerehrung getankt und sich auf die Party vorbereitet wurde. Das Westfalen-Team hat sich beim Einlaufen den vorletzten Platz erkämpft und die gesamte Turnhalle der IGS Bad Salzdethfurt in die Arena des Superbowls verwandelt als es hieß „Achtung! HAIsse Westfalen!“. Die Kostüme waren der Knaller, vor allem, wenn an bedenkt, dass das Trainer-Team die Outfits am nächsten Tag im Wald tragen muss.

die HAIssen Westfalen

Die vielen tollen Einzelleistungen am Samstag wurden zwar nicht mit einer guten Platzierung in der Gesamtwertung belohnt, dafür aber durch die Podiumsplätze von Ole, Anton und vor allem Emma auf Platz 1 (D/H20) gekürt. Das Team hatte also allen Grund, bei der anschließenden Party zu feiern. Die Song-Klassiker Moskau und Aloha He haben alle auf jeden Fall mindestens genau so sehr ins Schwitzen gebracht wie am Vormittag die Läufe im Wald!

Am Sonntag morgen beim Frühstück sah man dann in viele müde Gesichter und hörte die ersten gebrochenen Stimmen nach dem Anfeuern und Mitsingen am Vortag. Zurück auf der Zielwiese war von Müdigkeit aber schon nichts mehr zu merken. Als erstes Stand der Betreuerlauf an, bei dem wir als Trainerteam in den Haikostümen ordentlich ins Schwitzen geraten sind, dafür aber auch bei anderen Landesverbänden und den Veranstaltern einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Nach einem Zieleinlauf im Katy Perry Style ging es dann über zum wichtigen Teil des Tages: der Aufholjagd in den Staffelwettkämpfen.

das Trainerteam an der Startlinie

Die Athlet*innen kamen keuchend und kaputt von den vielen Höhenmetern aus dem Wald, aber der Kampf hat sich gelohnt. Auf der Schlussrunde wurden noch wichtige Plätze gutgemacht, an den Fersen hängende Landesverbände wurden auf Abstand gehalten und vor allem: keinen einzigen Fehlstempel in den Staffeln! Die unzähligen Warnung, jeden Posten ganz dringend zu kontrollieren, haben sich gelohnt und das Team konnte seinem eigenen Druck und dem Gegnerkontakt super standhalten.

Durch diese vielen tollen Leistungen (unter anderem auch der 2. Platz in der H20-Staffel) konnten sich die westfälischen Athlet*innen in der Gesamtwertung Platz 11 auf Platz 8 vorarbeiten – in der Juniorenwertung wurde sogar ein historischer 2. Platz erreicht!

Im Abschlusskreis konnte man deshalb in viele glückliche Gesichter blicken – sowohl unter den Athlet*innen als auch den Trainern*innen. Alle zusammen ließen dann noch ein letztes Mal die Stimmbänder leiden lassen, als es hieß „GEBT UNS EIN W!“, und anschließend wurde sich verabschiedet. Für Lena W. was leider der letzte JLVK. DU wirst uns in den nächsten Jahren fehlen. Wir hoffen, dass du diesen letzten JLVK in genauso guter Erinnerung behalten wirst, wie wir.

Für den Rest geht es nächstes Jahr zum Heim-JLVK nach Westfalen – wir sind schon super HAIss darauf!

Sommerlehrgang in Neuenheerse

Impressionen der diesjährigen JJLVK-Vorbereitungen im Jugendhaus St. Kaspar und dem umliegenden Eggegebirge.

11.-13.08.23