Unser Landeskader traf sich in Rummenohl zu einem intensiven Sommertrainingslager. Der Freitagabend bot eine willkommene Abwechslung vom üblichen Training. Statt langer Läufe standen kurzweilige Sprint-Spiele auf dem Programm, bei denen wir unser Gedächtnis für OL-Symbole trainierten. Anschließend ließen wir den Abend beim üblichen Trallafitti ausklingen.
Am Samstagmorgen simulierten wir einen Wettkampf und starteten trotz der Parkverwirrung pünktlich in den Wald. Auf den verschiedenen Bahnen übten wir typische Wettkampfsituationen und verfeinerten unsere Start-Routine. Dabei ging es vor allem darum zu üben sich vor dem Start zu Fokussieren und anschließend im Wald Schnelligkeit zu zeigen sowie den Gegnerkontakt zu üben. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen eines typischen Trainingslagers, denn der Wald war mal wieder „grüner als gedacht“. Schnelligkeit bei der Postenhatz aufzubauen war also gar nicht so einfach und gepaart mit der Hitze war die dichte Vegetation eine echte Herausforderung. Trotzdem motivierten wir uns gegenseitig und meisterten die Postenhatz.
Nachdem wir unsere Energiereserven beim Abendessen wieder aufgeladen hatten, kam es zur wichtigsten Einheit des Wochenendes: eine über einstündige Runde Zombieball. Wir sind locker reingestartet, aber das Spiel wurde schnell zu einem Kampf mit Allianzenbildung. Beendet wurde das Spiel erst, als es dunkel wurde. Wenn wir uns einig sind, dann bei einer Sache: Die Revanche findet beim Herbsttrainingslager im November statt.
Sonntagmorgen räumten wir gemeinsam auf und beendeten das Wochenende mit einem Staffeltraining in Herdecke. Hier war es besonders wichtig, auf den gegabelten Strecken den richtigen Posten anzulaufen und die Staffelwechsel zu üben.
Das Sommertrainingslager war eine gelungene Mischung aus Spaß, Herausforderung und Teamarbeit. Wir sind vorbereitet auf den JLVK in Sundern und freuen uns schon auf das Wiedersehen mit den anderen Landesverbänden.
Ende Juni fand im Siegerland ein actiongeladenes Nachwuchstrainingslager statt, das jungen Orientierungslauf-Talenten zwischen 8 und 13 Jahren die Möglichkeit bot, ihre Fähigkeiten zu vertiefen und in Kontakt mit Mitgliedern des Landeskaders zu treten.
Auftakt mit Spiel und Spaß
Den Auftakt des Trainingslagers bildete eine Runde „Zombiball“, gefolgt von verschiedenen Orientierungslauf-Spielen. Am Nachmittag tauchten die Teilnehmer dann in die spannende Welt des Orientierungslaufs ein und absolvierten zunächst in Kleingruppen und später einzeln Strecken rund um das Müsener Freibad.
Neben einem leckeren Pizzaessen und dem gemeinsamen Anfeuern der deutschen Nationalmannschaft bei der EM gab, durfte ein bisschen Trallafitti natürlich nicht fehlen.
Trainingsherausforderung am Giller
Nach einer kurzen Nacht in der Turnhalle und dem gemeinsamen Aufräumen am nächsten Morgen startete die Gruppe zum Giller, wo ein ganz besonderes Trainingshighlight wartete: Mit Unterstützung der OLG Siegerland absolvierte der Nachwuchs einen Orientierungslauf mit SI-Stationen unter realen Wettkampfbedingungen. So konnten sie das am Vortag Gelernte direkt in die Praxis umsetzen und wertvolle Erfahrungen für zukünftige Wettkämpfe sammeln.
Freude auf mehr und Ausblick auf das nächste Trainingslager
Das Nachwuchstrainingslager im Siegerland ließ die Teilnehmenden mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen zurück. Doch jetzt geht es erst einmal mit den älteren Athletinnen und Athleten weiter. Als Vorbereitung auf den JLVK in Sundern trifft sich der Landeskader Ende August zum Sommertrainingslager.
Ende Februar wurde das Naturfreundehaus Schwerte zur Pilgerstätte der haißen Westfalen, um die neue OL-Saison einzuleiten. Ein pickepacke volles Wochenende mit viel Sport & Trallafitti stand bevor.
Die Zahl der Teilnehmenden war durch Krankheiten dieses Mal reduziert, was uns wegen vieler Ausfälle von Trainerinnen und Trainern aber ausnahmsweise etwas entgegenkam. Die Anwesenden haben dafür Stimmung für 40 mitgebracht.
Nach dem Abendessen in der Unterkunft, sind wir zum kadertypischen Nacht OL aufgebrochen. Dieses Mal hat sich Witti etwas besonderes ausgedacht: Den Biathlon Nacht OL. Die Athletinnen und Athleten sind dabei kurze Runden gelaufen und immer wieder zum Becherwerfen zum Ziel zurückgekehrt. Für jeden Becher, der stehen geblieben ist, gab es eine Strafrunde. Dabei wurde der eine oder andere Vorsprung und sogar der Sieg verschenkt – wie beim Biathlon. Das Ganze Spektakel fand auf dem Parkplatz vor dem Casino Hohensyburg statt. 20 flitzende OLerinnen und OLer mit Stirnlampe stachen zwischen schicken Autos und schick angezogenen Menschen also ganz schön hervor.
Es wurde dann doch alles später als geplant und nachdem alle zurück in der Unterkunft angekommen und frisch geduscht waren, war für Trallafitti nicht mehr viel Zeit. Eine kurze Runde Catching Features von Basti und Duese war allerdings noch drin.
Am nächsten Morgen gab es ein schnelles Frühstück, um danach direkt zu den ersten Trainings aufzubrechen. Unserem Vorhaben, mit einem 3000er zu starten, wurde durch einen geschlossenen Parkplatz und einem doch etwas zu eng getaktetem Zeitplan ein Strich durch die Rechnung gemacht. Sehr zur Freude mancher Athletinnen und Athleten. Dafür ging es mit voller Energie auf eine Technikrunde in den Wald. Dort erwartete die Athletinnen und Athleten ein Korridor-Anteil sowie ein Fenster- & ein Linien OL. Fehlende Wege machten das Training noch anspruchsvoller. Bei Schwierigkeiten wurden die Athletinnen und Athleten von Garfield, Spongebob & Pikachu auf der Karte angefeuert – so hatte man Felix Stimme trotz vieler Kilometer Entfernung im Ohr, während er die Athletinnen und Athleten mit „Sei stärker als deine stärkste Ausrede“ zum Weiterlaufen motiviert.
Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Training eine kurze Mittagspause in der Unterkunft – dann ging es direkt weiter zum Training numero 3. Bei der Postenhatz in strömendem Regen wurde der direkte Gegnerkontakt geübt.
So schnell wie möglich wurden dann die Autos voll gemacht und schnell zurück zur Unterkunft gedüst. Im Party-Auto wurden auf der Fahrt lautstark Kinderlieder mitgesungen.
Abends war dann endlich wieder Zeit für richtiges Trallafitti. Die langersehnten Taufen von Emilia, Daria, Lea, Leif und Tim waren ein absolutes Highlight. Die 5 sollten unter den skurrilen Geschichten von Anton, Finn, Ole, Louisa und Lauri herausfinden, wer die Wahrheit sagt. Es fiel den Neulingen gar nicht so leicht, unter den Geschichten wie „wahre Geschwisterliebe“ und „außergewöhnliche Oringen-Erfahrung“ die Wahrheit herauszufinden. Trotzdem haben alle ihren Kader-Einstand natürlich erfolgreich bestanden. Wir freuen uns, dass ihr jetzt endgültig fester Bestandteil des Teams seid!
Nach der Taufe wurden alte Klassiker wieder ausgepackt. Kartonaufheben und Werwölfe machen einfach jedes Mal wieder Spaß und dauerten auch dieses Wochenende wieder bis tief in die Nacht.
Trotz des akuten Schlafmangels standen alle Athletinnen und Athleten am nächsten Morgen fit am Start des Testwettkampfes. Die Bedingungen waren dabei so nah am JLVK wie nur möglich. So wurde nicht nur auf der Karte des JLVK-Kartierers gelaufen, sondern auch die Bahn vom Bahnleger des Heim-JLVKs gelegt. Helene, Malte und Anton konnten ihre Bahnen nach einem harten Kampf für sich entscheiden.
Damit neigte sich das Wochenende schon wieder dem Ende zu. Und alle alten Kader-Hasen wissen: kein Abschluss ohne Kampfsau-Ehrung. Für dieses Wochenende teilen sich Lea und Malte den Titel. Glückwunsch euch beiden! Neu dabei ist außerdem der Kaderdödel: Niemand hatte sich ihn mehr verdient als Finn T.
Last but not least wurden ein weiteres Mal die Stimmbänder der Athleten strapaziert, als es hieß: GEBT UNS EIN W!
Wir Trainerinnen und Trainer hatten wieder viel Spaß und freuen uns auf den nächsten Lehrgang im August. Bis dahin trainiert fleißig, der Heim-JLVK rückt näher und näher!
Wir haben mal wieder ein Wochenende mit den verrückten Westfalen verbracht! Allerhöchste Zeit, davon zu berichten.
Trotz einiger kurzfristiger Krankheitsausfälle, sind wir alle mehr oder weniger pünktlich im Vereinsheim Müsen angekommen sind. Nach einer kurzen Begrüßung ging es direkt los mit dem ersten Training des Wochenendes: Ein Tennis-Nacht-OL durch den Ort. Die Athleten wurden dafür in Zweiergruppen unterteilt, in denen pro Teilstrecke der hinten startende Läufer den vorher startenden einholen sollte. Durch die engen Startabstände konnten wir den Umgang mit Gegnerkontakt trainieren und vor allem aber ausgefallene Kopflampen einiger Läufer ausgleichen. Zurück in der Halle und frisch geduscht gab es dann für Kaderverhältnisse ungewöhnlich gesundes Essen. Abends haben wir dann die Turnhalle bestens ausgenutzt, um Fußball und Badminton zu spielen, Skispringen zu simulieren und einfach zu toben.
Samstag Morgen konnten wir fast schon ausschlafen; trotzdem haben Basti viele müde Gesichter entgegengeguckt, als er uns um 7 (?) Uhr wie immer mit „Guten Morgen Sonnenschein“ geweckt hat. Vormittags stand dann ein Techniktraining an, bei dem die Athleten maximal 4 Schlaufen mit unterschiedlichen Technikschwerpunkten laufen konnten. Der Linien-OL, Vielposten-OL, Fenster-OL und die Bahn ohne Wege haben jeden Athleten herausgefordert. Zum Glück konnte dank des traumhaften Trainer-Athleten-Verhältnisses ca. die Hälfte der Athleten von einem Schattenläufer verfolgt werden und individuelle Tipps bekommen. Außer Emma, die stattdessen eher Christoph gezeigt hat, wie man denn eigentlich richtig orientiert 😀 Zum Mittagessen gab es mal wieder einen heiß ersehnten Klassiker – Nudeln mit Tomatensoße. Die schmecken auch einfach nirgendwo so gut, wie an Kaderwochenenden!
Nachmittags kamen wir beim Stabi- & Krafttraining von Emma und Christoph nochmal ordentlich ins Schwitzen. Emma hat uns dabei das weitergeben können, was sie beim JAKT und im Bundeskader gelernt hat und Christophs OL-Warmup hat Premiere gefeiert. Wir freuen uns auf zahlreiche Weiterentwicklungen bei den nächsten Lehrgängen! In der anschließenden Trainingsbesprechung wurden Fehler analysiert, starke Parts hervorgehoben und geguckt, worauf man in Zukunft noch stärker achten sollte.
Abends haben sich alle verdientermaßen auf die 13 Familienpizzen gestürzt. Spannend, dass die Pizza genau dann für alle reicht, wenn Anton und Ole mal einen Lehrgang nicht dabei sind, wie kommt das nur? Das Trallafittiprogramm am Samstag war mehr als voll. Erst durften wir wieder in den Genuss von Jannis kreativen Spiel-Ideen kommen und haben beim Salzstangen-Wettessen, Kartenhaus bauen, Fanta exen, blinden Parcours und Planken mit Extragewicht mitgefiebert. Anschließend wurden unsere Ältesten Lena und Nina gebührend aus dem Kader verabschiedet. Das war vielleicht das erste Mal in der Geschichte, dass eine Person im selben Jahr verabschiedet wurde, wie sie getauft wurde (Lena) und die andere sogar beim selben Lehrgang (Nina). Dabei wurde das traditionelle Ertaste-Spiel nicht ausgelassen (die Lisa-Arvid-Hypothese wurde widerlegt) und ein neuer Höhepunkt ekeligen Essens erreicht! Völlig platt sind wir dann alle erstaunlich früh ins Bett / auf die Isomatte gefallen. Am nächsten Morgen stand ein Lang-OL auf dem Plan. 2 bis 3 Athleten wurden jeweils von einem Trainer begleitet und haben bei jeder Postenverbindung eine neue Aufgabe bekommen. Dadurch wechselten die Anforderungen ständig zwischen Gedächtnis-OL, Wegeverbot, und direkten Routenvergleichen. So schnell, wie Daria, Lena und Louisa vom letzten Posten ins Ziel gerannt sind war das Wochenende auch schon wieder vorbei. Nach gründlicher Reinigungsaktion wurde in der Abschlussbesprechung der erste Dödel der Kadergeschichte gekürt, den Newcomerin Lea für sich beanspruchen konnte, nachdem sie ihr Handy in das dreckige Wischwasser hat fallen lassen.
Außerdem haben wir uns auf eine Revanche der Kader-Challenge in diesem Winter geeinigt und das Trainerteam ist schon fleißig dabei, die Ideen auszuarbeiten. Wir freuen uns sehr auf ein starkes Wintertraining und das Wiedersehen im nächsten Frühjahr!
Der D-Kader Westfalen ist mit dem ersten Trainingswochenende in die Saison 2023 gestartet. Am 24. März trafen wir uns am Stadion Ischeland in Hagen für den 3000 Meter Bahntest. Anschließend ging es zum Marienhof, unsere Unterkunft für dieses Wochenende.
Nach dem Abendessen habe die Athletinnen und Athleten das Training für Samstagvormitttag vorbereitet: auf einer Karte waren lediglich die Ränder des Laufgebiets sowie die Postenverbindungen eingezeichnet. Die Aktiven sollten dann in einer vorgegebenen Zeit alle Informationen, die sie für ihren Lauf benötigen würden, auf die Karte einzeichnen. Danach ging es weiter mit einer kurzen Feedback-Runde zur Winter-Challenge 2022/2023, die wir ins Leben gerufen haben, um gemeinsam motivierter im Winter zu trainieren.
Samstagvormittag wurden am Hakortberg die Bahnen mit den selbstgezeichneten Karten abgelaufen. Dabei hat sich gezeigt, dass wir nur bestimmte und wenige Informationen benötigen, um unsere Route schnellstmöglich abzulaufen. Nachmittags sind wir an die Fernuni Hagen gefahren, um unsere Technik-Kompetenzen zu verbessern. Bei Fenster-, Korridor- und Kompass-Blindflug-OL wurde die Präzision im Orientieren geschärft und der Umgang mit dem Kompass trainiert.
Am Abend ging es dann weiter mit „Kochen mit den Besten“: die Aktiven haben Antons Curry-Rezept in kadertauglichen Mengen gekocht (Mal eben von 4 auf 30 Personen hochskalieren und kiloweise Tomaten, Pilze und Reis verarbeiten, ist eine ganz eigene Herausforderung). Damit haben die Aktiven allen ein super leckeres und scharfes Abendessen gezaubert.
Im Anschluss standen nach jahrelanger Pause endlich wieder Kader-Taufen an. In langer Tradition lösen dabei alle Kader-Neulinge eine kleine Challenge, die von den älteren Aktiven vorbereitet wird. In den vergangenen Jahren sind wir um einige Aktive gewachsen und hatten somit viele Taufen nachzuholen. Dieses Mal wurden Sönke, Lauri, Tamino und Lena getauft. Im Prinzip bestanden ihre Aufgaben daraus, viele ungewöhnliche und nicht unbedingt kulinarische Snacks zu verspeisen, die auch bei dem einen oder anderen im Publikum einen Stich in die Magengrube versetzten. Die vier haben es aber super gemeistert und so freuen wir uns, dass sie jetzt offiziell zu den „alten Hasen“ gehören.
Sonntagmorgen startete das übliche Aufräumgewusel und wir fuhren zur letzten Trainingseinheit nach Witten Herrenholz, um mit Blick auf die DM Mittel in den heimischen Wäldern rund um Willebadessen noch einmal eine Mitteldistanz zu trainieren. Der Wald bot ein dichtes Wegenetz und offenes Gelände. Gleichzeitig schüttete es aus Eimern, sodass alle extra schnell gelaufen sind.
Das Wochenende war für uns Trainerinnen und Trainer wieder ein großer Spaß und wir freuen uns schon sehr auf die anstehende Saison. Hoffentlich sehen wir uns alle zahlreich bei der DM Mittel in Willebadessen 05.-07.05.
Ein weiterer Kaderlehrgang ist abgeschlossen. Vom 18.11 bis 20.11.2022 verbrachte der westfälische D-Kader ein Wochenende im Naturfreundehaus Teutoburg in Oerlinghausen und startete dort ins Wintertraining. Unter diesem Motto stand das komplette Wochenende: Alle Einheiten waren darauf ausgelegt Inspirationen und Grundlagen für die kommenden Monate mitzugeben.
Wir starteten Freitag Abend mit einem Nach-OL bei frostigen Temperaturen. Trotz einiger Widrigkeiten, die typisch für D-Kader Nacht-OLs sind (dauern länger als gedacht, nur die Hälfte hat Lampen dabei, die Batterien gehen nach einem Kilometer auf,…), haben alle das Training absolviert und der Abend endete mit vielen verschiedenen Spielen. Darunter Klassiker wie Zuzwinkern, aber wir nutzten auch die großen Räumlichkeiten und haben mit 31 Menschen verstecken über drei Etagen gespielt.
Am Samstag Vormittag standen Stabitraining und Laufbezogene Vorträge auf dem Plan. So stellte Kaatje Grundlagen der Ernährung für Sportlerinnen und Sportler vor. Natalie und Gisi beschäftigten sich in ihren Vorträgen mit verschiedenen Aspekten der Trainingsgestaltung. Im Stabitraining wurden die Aktiven in zwei Gruppen aufgeteilt und unter Anleitung von Jannis, Arvid G. und Christoph wurden viele Übungen für ein Krafttraining zu Hause ausprobiert. Nach einem stärkenden Mittagessen ging es weiter zum Schleppstaffel Training. Dank des guten Wetters und den vielen kurzen Verbindungen, war das Training geprägt von vielen Staffelwechseln ohne lange Wartezeiten. Beim Posten setzen konnten alle ihre O-Fähigkeiten einsetzen und üben. Denn: Posten setzen ist schwieriger als Posten finden. Samstag Abend kam dann das eigentliche Highlight des Wochenendes: Wittis und Dueses Indoor-OL. In mühevoller Detailarbeit haben die beiden drei Etagen des Naturfreundehauses inklusive Zimmer kartiert. Dabei haben sie alles aus OCAD rausgeholt und ihrer Kreativität freien Lauf gelassen: Duschen waren Sümpfe, Spielgeräte waren besondere Objekte und Stühle waren Senken. In klassischer Indoor-OL Manier wurde das Naturfreundehaus auf den Kopf gestellt und um jede Sekunde gekämpft. Dabei wurde auch vor Bestechung der Organisatoren nicht Halt gemacht. In jedem Fall hat der Indoor-OL alle überzeugt, die Disziplin, wenn möglich, auch 2024 beim JLVK einzusetzen.
Sonntag wurde der Lehrgang mit einem langen Querlauf-Training abgeschlossen. In der Morgensonne ging es auf Strecken zwischen 6 und 15 Km durch Wald und Felder. Lange Läufe sind eine wichtige Einheit für den Aufbau der Ausdauer und daher besonders gut geeignet für das Wintertraining bzw. die Wettkampf-freie Zeit. Das findet nämlich auch der Chef-Trainer Basti: „Im Winter werden die Läufer gemacht.“
Damit wünschen wir euch allen ein erfolgreiches Wintertraining!
Vor nunmehr drei Wochen fand am 23. Oktober 2022 der Abschluss der OL-Saison in NRW statt. Dazu hatte der TuS Lübbecke zu einer Langdistanz auf einer seiner Stammkarten, dem „Reineberg“, eingeladen. Bei bestem Wetter fanden sich rund 100 Starterinnen und Starter in Lübbecke ein, um die letzten LRL-Punkte zu sammeln.
Auf Strecken zwischen 1,6 und 7,1 Kilometern Luftlinie schickte der TuS Lübbecke die Teilnehmenden über abwechslungsreiche Strecken. In einem klassischen Mittelgebirgswald fanden die Starterinnen und Starter ein dichtes Wegenetz und einige steile Hänge vor. Neben einigen Höhenmetern war der Wald geprägt von wechselnder Belaufbarkeit und die für eine Langdistanz typischen langen Postenverbindungen durften dabei natürlich auch nicht fehlen. Der ein oder andere Kahlschlag wurde geschickt in die Bahnlegung integriert, sodass es rundum ein tolles Lauferlebnis war. So mussten die Läuferinnen und Läufer sowohl ihre Kenntnisse in der Feinorientierung, als auch die Fähigkeiten bei der richtigen Routenwahl unter Beweis stellen. Im Ziel konnten alle Teilnehmenden den Wettkampf bei Läufertee ausklingen lassen.
Zusammengefasst war es ein wundervoller Abschluss der Saison 2022. Nun startet NRW ins Wintertraining. Beispielsweise finden ab November wieder der Wiehen-WinterCup und der Ruhr-Pokal statt.